Editorial
In turbulenten Zeiten ist wichtig, klaren Kopf zu bewahren. Wir alle wissen, dass die Kassen dringend "frisches Geld" brauchen.
Der von den Sozialpartnern ausgearbeitete Gesetzesentwurf verunsichert die KollegInnen. Nun ist mir zwar klar, dass Gesundheitspolitik nicht Standespolitik sein kann. Allerdings verstehe ich als Ärztin und Standesvertreterin die Sorgen und Ängste der KollegInnen. Faktum ist, dass gesundheitspolitische Entscheidungen über die Ärzteschaft hinweg weder sinnvoll noch nachhaltig sein können. Das Gebot der Stunde ist zu kommunizieren und Missverständnisse auf beiden Seiten auszuräumen. Die Kolleginnen und Kollegen sind berechtigterweise verunsichert und fordern deshalb Solidarität und Kontinuität für eines der besten Gesundheitssysteme der Welt.
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